Urlaub für Kids - Ostern 2004 -
Ein Erlebnis am Bodensee
Am 13. April trafen die Jump-Osterfreizeiter in der Jugendherberge Don Bosco in Konstanz am Bodensee ein.
Nach Besichtigung unserer Herberge und der Zimmerverteilung, brauchten wir nach der kraftraubenden Anreise
erst mal eine Stärkung. Gesättigt von Spagetti mit Tomatensoße ließen wir den Abend mit allerlei Spielen
von Fußball bis Billard ausklingen. Den zweiten Urlaubstag verbrachte die Truppe in der eigentlich
naheliegenden Stadtmitte von Konstanz. „Eigentlich“ daher, da wir für einen Fußweg von ca. 1 Stunde zur
Stadt durch allerlei Ablenkungen wie z.B. Schwäne (und deren Nester), Enten, Lunch-Pausen und der
wunderschönen Aussicht über 3 Stunden brauchten. Betreuerinnen Katja und Tanja und Betreuer Markus
hatten mit den „fürchterlich“ schmerzenden Füßen der 18 Kinder einen harten Kampf. Endlich angekommen,
versammelten wir uns vor einer wunderschönen Kirche und ganz spontan machten wir eine kleine Besichtigung
dieses prunkvollen Gebäudes. Die geistliche Stimmung im Innern besänftigte die Gemüter der Truppe wieder
und alle Anstrengung war vergessen. So konnten wir unsere Stadtdetektive-Teams: Konstanz-Videomacher,
Konstanz-Fotoschießer und Konstanz-Ereignissammler fröhlich zur Erkundungstour aussenden. Am Abend nach
einem Haus-Gewinnspiel, das nur mit Ausdauer, Schnelligkeit und Köpfchen zu bestehen war, waren alle total
erschöpft und die Nachtruhe brach schnell über uns herein. Konstanz bescherte uns am nächsten Morgen wieder
wunderbares Wetter, perfekt um den Tag im Freien zu genießen. Auf einer riesigen Wiese am Bodensee mit Ball,
Frisbee, der neu erfundenen Sportart „wer kommt am weitesten mit hoch gekrempelten Hosen ins Wasser“,
Gitarre mit Gesang und dem aufregenden Dammbau in rätselhaftem roten Bodenseewasser (roter Ton!),
vergingen die Stunden wie im Flug. Am Freitag stand das Museum Sealife an. Dort konnten wir Rochen
und Haie, Seesterne und Krebse und vieles mehr in riesigen Aquarien bewundern, mit anschließendem Gang
durch das Naturkundemuseum war der Wissensdurst der Kids erst mal gestillt. So blieb noch Zeit für
ausgelassenes Spielen, kurzes Shopping oder faules Wiesenliegen. Zurück in der Herberge ging es dann
schon wieder ans Packen und anschießend gemeinsam zum letzten leckeren Abendmahl. Danach trafen wir
uns zum Luftballon-Platzen und gegenseitiger Tarnbemalung. So gerüstet machte sich die kleine Truppe
ganz tapfer und mit Taschenlampen bewaffnet, dicht an dicht auf den Weg durch den Lorettowald von Konstanz
zum See. Plötzlich sahen wir einen weißen Schatten! Was ist das denn???. Alle Kinder rannten los und
stürmten zum weißen Gespenst. Das war natürlich unser Markus unterm Leinentuch. So war das letzte Ereignis
unserer Freizeit eine Nachtwanderung mit anschließendem Lagerfeuer, Stockbrot und Gruselgeschichten.
Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Heimweg. Die gemeinsame Zeit, das Zusammensein, das zusammen
Streiten und Vertragen, Spielen und Lachen, Erzählen und Essen, das Erlebnis am Bodensee wird uns immer
in Erinnerung sein.